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Reise durch´s “Wurmloch”, 70 km, 720 hm

Auf die “Wurm” bin ich auf der Suche nach einer schönen Tagestour in erreichbarer Nähe gestoßen.

Die Wurm (niederl. Worm) ist ein 53 Kilometer langer Nebenfluss der Rur in der Euregio Maas-Rhein. Sie ist namensgebend für das ehemalige Wurmrevier, welches einen Teil des Aachener Steinkohlenreviers ausmachte.

https://de.wikipedia.org/wiki/Wurm_(Rur)

Es hängt noch ein bisschen Nebel in der Luft, als wir bei Alsdorf-Hoengen starten. Zunächst fahren wir ein Stück auf der ehemaligen Bahntrasse Jülich-Aachen in das Broicher Tal, biegen dann nach Süden ab Richtung Würselen, um nördlich von Haaren auf die Wurm zu treffen.

An der Broicher Mühle
Brücke unter der alten Bahntrasse
Blick auf die St. Sebastian – Kirche in Würselen
Blick hinter dem Gut Kaisersruh bei Würselen über die Hügel des Wurmtals
Herzogenrath

Hinter Herzogenrath überqueren wir die Grenze zu Holland und befinden uns nun in der Provinz Zuid-Limburg. Hier heißt die Wurm nun Worm.

“Grenze”
Ein Blick von der Schildkrötenbrücke nach Rimburg
Rimburg

Bei Übach-Palenberg verlassen wir das schöne Wurm-Tal. Bis zur Mündung in Hückelhoven schaffen wir es heute leider nicht mehr. Es bleibt also noch ein Stück übrig für eine weitere Tour.

Die Landschaft ist nun geprägt durch zahlreiche Windräder und Rekultivierungsflächen sowie Abraumhalden, die von der Vergangenheit der Bergbauregion zeugen.

Zum Abschluss der heutigen Tour nehmen wir noch einen Abstecher zum Blausteinsee bei Eschweiler.

Der Blausteinsee – offiziell Freizeit- und Erholungsschwerpunkt Blausteinsee – ist ein etwa 100 Hektar großer und bis zu 46 Meter tiefer künstlicher See nördlich von Eschweiler in der Städteregion Aachen im westlichen Nordrhein-Westfalen. Er entstand im Rahmen der Rekultivierung des ehemaligen Braunkohletagebaus Zukunft im Rheinischen Braunkohlerevier durch die Auffüllung des Tagebaurestlochs mit Oberflächenwasser und dient heute als Naherholungsgebiet für die umliegenden Städte. Sein Wasserspiegel befindet sich 129 m ü. NN. Das Gesamtfüllvolumen beträgt zirka 25 Millionen Kubikmeter. Mit der Befüllung wurde 1994 begonnen. Jährlich werden 3,8 Millionen m³ Wasser aus Sümpfungsbrunnen des Tagebaus Inden in den See gepumpt, damit dieser seinen aktuellen Pegel beibehält. Nach Aussage der Städteregion Aachen wird diese Speisung mit Sümpfungswasser noch bis in das Jahr 2061 erforderlich sein.

Betreiber des Blausteinsees ist die Freizeitzentrum Blaustein-See GmbH, die 1982 als kommunale Trägergesellschaft der Kommunen Aldenhoven, Alsdorf, Eschweiler, Stolberg und Würselen gegründet wurde. Ziel dieser Gesellschaft ist die Schaffung und Unterhaltung eines attraktiven Freizeit- und Erholungsschwerpunktes für die Bevölkerung der Städteregion Aachen nebst benachbarter Kreise und die Koordinierung sämtlicher Aktivitäten im Bereich des Sees

https://de.wikipedia.org/wiki/Blausteinsee

Es war eine landschaftlich sehr schöne Tour bei herrlichem Spät-Sommerwetter. Das Profil war doch recht anspruchsvoll durch das häufige Auf und Ab entlang der Flüsschen. Mit unseren Falt-Mountainbikes waren wir ganz gut aufgestellt, da es immer wieder über unbefestigte Trails ging.

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