Nüchtern auf der Prosecco-Straße und ein Laden für Kathrin.
Wir verabschieden uns von der alten Dame und verlassen schon kurz nach 8 Uhr die Residence in Vittorio.
Der Weg führt uns entlang des Meschio aus den Hügeln des Voralpenlandes hinaus nach Venetien. Was für ein schöner Landstrich!






Die Hügellandschaft lassen wir allmählich hinter uns. Jetzt geht es bei jetzt schon 25 Grad in die heiße Ebene auf die Strada del Prosecco. Diese Weinstraße ist zu gegebener Zeit mal eine Bildungsreise für den Weinliebhaber oder die Weekender wert. Aber Radfahren, Mittagshitze und Weinproben wären eine fatale Kombination und würden sich nicht vertragen, so dass wir lieber dem Genuss der Landschaftsbetrachtung Vorrang geben.








So nähern wir uns gegen Mittag Treviso. Ein touristischer Geheimtipp!
Treviso scheint ein interessantes Ziel zu sein, eine von Kanälen durchzogene Stadt. Übrigens ist ein Fußballstadion in Treviso nach “Omobone Tenni” benannt, ein Moto Guzzi Werksfahrer, einer der Besten seiner Epoche der leider am 01.07.1948 in Bern tödlich verunfallte. Meine V 11 ist ein ihm zu Ehren gestaltetes Modell.
Dieter Heeg, alter Freund, Italien-Kenner und Guzzi-Fahrer in einem früheren Kommentar




















Unsere heutige Unterkunft liegt nur 400 Meter entfernt vom historischen Zentrum im Schatten der Kirche Santa Caterina. Rechtzeitig vor dem Regen schaffen wir es zum Einchecken bei der hübschen Erika, dem “Host”.


Preis? 90 € incl. Frühstück im benachbarten Café. Da kann man nicht meckern.
Das bestes Abendmenü am Ort ist natürlich inclusive. So lernen wir auch die lokalen Supermärkte beim Einkaufen kennen und führen interessante Gespräche mit den “Locals” auf der Suche nach Geschäften und Produkten.

Beim Kochen streamen wir 1Live mit Parookaville-Live. Das starke WLAN macht’s möglich und hilft bei der Veröffentlichung des Blogs mit seinen zahlreichen Bildern.
Am späten Abend begeben wir uns auf die Suche nach der Fontana dell Tette. Das Original dieser Brunnenfigur stammt aus dem Jahr 1559. Früher floss zu besonderen Feierlichkeiten drei Tage lang Rot- und Weißwein aus ihren Brüsten! Sogar kostenlos für die Bevölkerung.

Das wäre wahrlich der richtige Ort für die trinkfreudigen Weekender und alle anderen Weinliebhaber gewesen!
Die Stadt lebt abends richtig auf. Wir scheinen einige der wenigen Touristen zu sein, die noch durch die Gassen schlendern.










Morgen ist der Fährhafen von Venedig unser Ziel. Sonntags verkehrt nur die Fähre um 16:30 Uhr nach Porec’ in Istrien. Das sollten wir für die 55 km gut schaffen.
Moin Susanne, moin Heinz,
ein wahres Schätzchen dieses Treviso! Der Weinbrunnen ist ja – auch für mich als fastnixtrinker – der Hammer! Unglaublich! Das ist Italien, aus diesen Gründen liebe ich dieses Land! Falls ihr während der Weiterreise nach Venedig durch Dolo kommt – dort gibt es drei Mühlen am Fluß welche Miteinander über Stege verbunden sind. Sehr eindrucksvoll, Dolo war zu Zeiten der Dogen die für Weizenlieferungen zuständige Stadt.
Fröhliche Weiterreise!
Dieter
PS…Danke für’s zitieren, zuviel der Ehre.
Hey Dieter, Dolo mussten wir leider rechts liegen lassen. Viele Grüße von Bord der Primce of Venice, auf dem Weg nach Porec’
Was für eine großartige Stadt👏🏻👏🏻👏🏻