1.050 Höhenneter seien doch kein Pappenstiel, klagen unsere Beine nach dem gestrigen Tag. Jedenfalls zwicken Waden und Oberschenkel ein bisschen. Das üppige Frühstück bei Wallner’s gibt uns aber genug Power zurück für den guten Start in den Morgen.
Unsere Route führt heute durch das herrliche Gailtal nach Villach, dann entlang der Drau flussabwärts bis Graschitz, um dann den Wörthersee anzusteuern. Eigentlich sind das netto 100 m Abstieg, aber durch die vielen Hügel kommen am Ende des Tages doch wieder 520 Höhenmeter zusammen.
Pünktlich zur Abfahrt fängt es an zu tröpfeln, so dass wir uns die Regenjacken überziehen. Der Regen ist aber nur von kurzer Dauer, dann bleibt es wieder Erwarten trocken. Die Temperatur liegt bei ca. 25 Grad. Ideales Radwetter.







Velden ist die westlichste Stadt am Wörthersee. Von hier aus hangeln wir uns in einem ständigen Auf und Ab am südlichen Ufer entlang in Richtung Klagenfurt. Der größte Teil des Seeufers ist leider privat durch Zäune und Mauern verbarrikadiert; daher für uns nicht erreichbar.


Kurz vor Klagenfurt beginnt ein Kanal und der Stadtpark, schön angelegt mit Skulpturen und einem Weiher mit Fontäne. Zeit für einen Eisbecher.







Das aktuelle Italien-Tief zwingt uns wieder eine feste Unterkunft aufzusuchen. Wie auf einer Perlenschnur gereiht, sollen sich die ganze Nacht über Gewitter und Starkregen über uns hermachen. Der Wörthersee liegt genau inmitten der Zugrixhtung des Tiefs nach Nordost.

So werden wir die nächsten 3 Nächte im Apartmenthaus “Let Me In!” verbringen. Unter diesen Umständen nicht der schlechteste Platz in der ausgebuchten Region.
Leider ist mir bei der Buchung ein kleiner Fehler unterlaufen. In der Erwartung eines Apartments mit Kochgelegenheit haben wir uns kurz vor Eintreffen bei “Billa” mit reichlich Lebensmitteln zum Selberkochen eingedeckt. Leider entpuppt sich das vermeintliche Apartment als Doppelzimmer – also ohne Kochgelegenheit. Mein Fehler. Doch wir können im Gartenpavillon unsere Campingküche auspacken. Das ist dann also “Semicamping” bei Blitz, Donner und Regen. Hauptsache trocken und lecker schmeckt es auch



Wir machen das Beste draus!
Wie Muttern zu sagen pflegt