
Auf der Suche nach neuen Zielen, fahren wir heute für einen “Overnighter” ins Hageland.
Hageland? Das ist eine Region im flandrischen Teil Belgiens, zwischen Maastricht und Brüssel gelegen. In einem Beitrag von Jesko auf Komoot wurde dieser Landstrich auch als die “Belgische Toskana” bezeichnet. Das machte mich neugierig.
Im Wikibrief habe ich noch Folgendes über die Region gefunden:
Die Hageland ist eine Landschaft in der Region Flandern von Belgien, im östlichen Teil der Provinz Flämisch -Brabant. Es besteht hauptsächlich zwischen den Städten Aarschot, Leuven, Tienen und Diest und fällt wahrscheinlich in gewissem Maße mit der Grafschaft Leuven aus dem 12. Jahrhundert zusammen. Die französische Regierung, die das Gebiet kontrollierte, das später in den letzten Jahren des 18. und frühen 19. Jahrhunderts zu Belgien wurde, hatte Limburg erweitert, das seitdem den kleineren Teil des Hageland in der Stadt Halen umfasst.
Der Name bezieht sich auf Land mit dichtem (niedrigem) Wald und / oder Unterholz. Die früheste Bescheinigung (als Hagelant geschrieben) stammt aus dem Jahr 1528.
Das Gebiet besteht aus einer Reihe von nach Osten und Westen gerichteten Kämmen von Eisensteinhügeln. Der Kamm, der den 106 Meter hohen Molenberg im Dorf Pellenberg umfasst, bildet die südliche Grenze des Hageland, und der Velp, ein Nebenfluss des Demer, begrenzt seinen Südosten.
https://de.wikibrief.org/wiki/Hageland
Die Erwartungen sind also hoch gesteckt. Aus Jesko´s Vorschlägen haben wir uns die Abteienrunde vorgenommen. Mit leichter Variation sind das ganz entspannte und flache, knapp 115 km Strecke in zwei Tagen.
Da wir in unserer unmittelbaren Umgebung schon vieles – natürlich längst nicht alles – mit den Rädern erkundet haben, werden unsere Radien größer. Wir bevorzugen Anreisen mit dem ÖPNV, aber zwei Tage sind recht knapp bemessen und so wollen wir nicht viel Zeit für die An- und Abreise verlieren. Die Wahl fällt daher auf die Fahrt mit dem Auto.
Die erste Etappe führt von Averbode nach Löwen / Leuven.
Der Anfang der Abteienrunde macht die Abtei in Averbode mit ihrer Kirche von 1664 mit einem Mix aus barockem und gotischem Stil.









Dann weiter nach Tongerlo. Auch da gibt es eine Abtei.




Entlang der schönen Alleen und auf einer Bahntrasse nach Aarschof.




Dann nach Leuven, wo wir im Irish College die Navht verbringen.







Das waren 65 Kilometer über eine sehr schöne Strecke bei sommerlichen Temperaturen. Und das Ende Oktober.
