Kroatien – Slowenien – Italien
Die Slowenen hatten zwar ruhig weiter gefeiert, hinterließen aber an unserer Sitzgruppe einen ansehnlichen Haufen an Bierdosen, Erdnussschalen und natürlich Zigarettenkippen, teilweise in einem noch vollen Aschenbecher, teilweise achtlos auf der Wiese zerdrückt.
So früh morgens ist keiner von Ihnen wach, sonst hätte ich denen mal Bescheid gegeben.
Das Zelt ist ganz trocken geblieben. Schnell sind alle Sachen verstaut, um 9 Uhr cruisen wir schon durch das hügelige Hinterland.


Schnell kommen wieder 100 Höhenmeter zusammen, bevor wir auf den gut ausgebauten Teil der Parenzana zu den Salinen von Secovije hinabfahren.














Kurz dahinter überqueren wir den Grenzübergang nach Slowenien. Seit dem Schengen-Beitritt Kroatiens sieht man keine Grenzer. Früher gab es hier noch dicke Staus.




Weiter geht unsere traumhafte Strecke von Isola und Koper. Hier führt die Parenzana direkt am Meer vorbei – breit wie eine Bundesstraße nur für Fußgänger und Radfahrer. Autos fahren irgendwo fernab. Für die Badenden hat man Toiletten und Duschen installiert. Auch wir kühlen uns ein bisschen ab, denn das Thermometer zeigt wieder ca. 3o Grad


Koper;












Ab Koper schrauben wir uns wieder hoch durch das schöne Hügelland. Vinakoper!

Sloweniens Küstenlinie ist nur ca. 40/ km lang. Wir sind daher schnell durch und überfahren völlig unbemerkt die Grenze zu Italien
Am späten Nachmittag erreichen wir nach erneuter Bergabfahrt unser Hotel “La Bussola”, direkt am Hafen von Muggia.








Natürlich sind wir ausgehungert. Wie praktisch, dass das benachbarte Restaurant gleichen Namens an diesem Samstagabend noxh Plätze frei hat. Doch die Enttäuschung ist groß, denn Susanne’s Spaghetti Carbonara sind total versalzen, meine Calamari haben nach 75 Minuten Wartezeit immer noch nicht den Weg in die Küche gefunden. Geschweige denn auf meinen Teller. Also begnügen wir uns mit den Antipasti und essen Eis und trinken Aperol in der quirligen Altstadt.





… sehr schöner Abschnitt Eurer Tour! Und das Wetter spielt endlich mal gut mit. Schöne Reise weiterhin!
Hey Frank, Tag 19 wäre ein Abschnitt für Euch!
Moin ihr Radler,
ignorante Mitmenschen welche sich einen Dreck um ihre Hinterlassenschaften scheren gibt es leider immer wieder, so unschön das ist wir werden die nicht ändern können.
4 Kilometer Küstenlinie ist selbst für Spaziergänger wenig, aber immerhin Zugang zum Meer – und dann dieser Riesenpott am Kai. Naja…
Der kulinarische Reinfall in Muggia wird – so hoffe ich – DIE große Ausnahme während eurer weiteren Reise sein, schade, als Tagesabschluss nach einem schönen Fahrtag wünscht der Reisende sich doch etwas anderes.
Weiterhin gute Fahrt!
Liebe Grüße
Dieter
Danke Dieter, Korrektur; 40 km
So was passiert wenn der Leser ( ich ) zwar aufmerksam liest aber nicht richtig nachdenkt…40 Kilometer sind natürlich nicht so ohne weiteres während eines Spaziergangs zu absolvieren.
Vielen Dank für deine interessanten Feedbacks, lieber Dieter.