Es ist mal wieder Zeit für eine Spritztour in die Eifel. Die Wetterprognose verheißt zumindest trockenes Wetter für die nächsten beiden Tage.
Die Sonne lässt sich heute früh jedoch nicht sehen. Und kühl ist es mit 7 Grad außerdem. Da hilft nur eine zweite Jacke, die ich mir noch kurz vor der Abfahrt überstreife – und bis zum frühen Nachmittag nicht ausziehen werde. Die kurze Hose ist kein Problem. Schnell sind die Beinchen warm gekurbelt.
Am Boisdorfer See vorbei – bei Kerpen -:geht’s dann zur Erft.


In Euskirchen sehe ich tatsächlich die ersten Schwalben in diesem Jahr.
Bad Münstereifel hat sich für die Ostertage eingerichtet. Einige große Osterei+Skulpturen schmücken das Stadtbild. Hier ist nach 60 km in einem Schnitt von 20 km/h Zeit für das wohlverdiente Pausenbrot.




Der Erft folge ich nun immer bergan bis zu ihrer neu gefassten Quelle in Holzmühlheim.

Dann geht’s durch den Wald über den Berg nach Blankenheim, wo die Ahr entspringt.




Der Ahr-Radweg wird gerade durch den städtischen Bauhof auf die kommende Saison vorbereitet. Durch eventuellen Umsturz gefährliche Bäume werden entfernt und zum Abtransport gestapelt.

An der Ahr verweile ich jedoch nicht lange. Bald zweigt mein Weg ab in das wunderschöne Lampertsbachtal und der Weg steigt bis Mirbach an. Und weiter bergan bis zur Abfahrt zur Kyll zwischen Birgel und Hillesheim.



Der Rückenwind treibt mich Richtung Gerolstein. Leckere Kuchen formieren sich nach 120 km auf dem Rad vor meinem geistigen Auge. Zur Auffüllung meiner Energiespeicher gönne ich mir in der Fußgängerzone heißen Apfelstrudel mit Eis und Cappuccino.

Im Park der Stadt sprudelt die Helenen-Quelle mit dem köstlichsten Wasser, das ich jemals getrunken habe. Ich bin auch ziemlich durstig, denn 0,75 l Wasser und zwei Kaffee sind bisher nicht viel Flüssigkeit auf dieser Fahrt.


So gestärkt, macht der erneute Anstieg zum Camping Eifelblick keine Probleme. Der Name lässt schon vermuten, dass der Platz Höhenlage mit Aussicht verspricht.
Richtig.
Der Ausblick entschädigt jedoch für die Mühen.


Der Platz wird von einem – wie kann es anders sein – Holländer geführt. Aber er legt sehr starken Wert darauf, dass er Limburger sei. Im Camp-Reataurant genieße ich den Abend bei guter Aussicht im Restaurant – mit schlecher Bedienung. Das scheint vielleicht nicht die Stärke der Limburger zu sein. Ich will sie ja auch nicht beim Würfelspiel „Schocken“ stören
Der Himmel ist wolkenlos. Hoffentlich wird die Nacht nicht zu kalt. 0 Grad sind angesagt. Also lieber noch etwas länger im warmen Restaurant abhängen.

Tolle Bilder und ein achöner Bericht, Heinz!
Vielen Dank
Ich bin beeindruckt, es ist doch noch ganz schön schattig! Bewundere deinen Ehrgeiz 😅