Ein kleiner Abstecher in den Norden.
Mit dem Zug fahre ich über Hamburg und Kiel bis nach Eckernförde. Von dort aus muss ich mit dem Rad noch 25 km bis Schleswig, da die direkte Bahnverbindung ab Neumünster wegen eines Oberleitungsschadens nicht möglich ist.
Das Erste, was mir auffällt, als ich in Eckernförde aus dem Bahnhof komme, ist Möwengeschrei. Die Förde. Man riecht das Meer. Alle Leute grüßen tatsächlich mit einem freundlichen „Moin“. Selbst entgegen kommende Radfahrer sind da keine Ausnahme.
Im Hotel F-Ritz in Schleswig treffe ich Susanne, die dort mit meiner Schwiegermutter abgestiegen ist, um deren alte Freundin Gertrud zu besuchen.





Also: Startpunkt der heutigen Tour ist Schleswig an der Schlei, die aussieht wie ein Fluss, aber streng genommen nur eine eiszeitliche Gletscherrinne ist.

Das erste Drittel der Tour führt über beste Gravelstrecken durch richtig schöne Wälder und über Hügel, die hier als „Berge“ bezeichnet werden, z.B. Annaberg, Hüttener Berg, etc.







Ab dem Tetenhusener Moor wird die Landschaft offener, mit vielen Weiden und Feldern.

Bergenhusen wirbt für sich als das Storchendorf. Tatsächlich sieht man einige der schönen Vögel auf den Dächern sitzen.



Ab Friedrichstadt gibt’s Kaffee und Kuchen.


Bis auf leichten Nieselregen am Vormittag ist das Wetter recht angenehm. Nur der Wind bläst kräftig von vorne.
Hinter Husum suche ich mir einen Campingplatz.



Leider gibt es hier keine Option für meine Hängematte, so dass ich mit dem Tarp und einem einfachen Bodenlager vorlieb nehmen muss.


Hoffentlich hält die Konstruktion der steifen Brise und dem für die Nacht angekündigten Regen stand.
Wir wünschen dir eine ruhige Nacht und gutes Wetter. Gute weitere Reise