Geschlafen habe ich wie ein Murmeltier. Von 21:30,Uhr – was soll man auch sonst machen in dieser Einöde – bis 8:30 Uhr. 11 Stunden.
Die Sonne scheint schon kräftig durch die dünne Zeltbahn, als ich mich endlich aufraffe, um mich aus meinem engen Einmannzelt zu schälen.
Die Sonne lacht immer noch, als es endlich um 11 Uhr los geht. Ach ja! Endlich gibt’s Kaffee und Porridge zum Frühstück. 1



Regen ist für heute nicht vorhergesagt. Aber davon weiß diese und wissen weitere Wolken anscheinend nichts.

Doch die Schauer sind nur kurz und schnell vorbei.
Hier an der Ems in Papenburg liegt die gigantische Meyer Werft.


Am Damm entlang geht’s weiter. Ein wenig monoton, wie seinerzeit auf unserer Tour entlang der Oder.
Anhand einiger Schautafeln entlang der Ems lerne ich einiges zur Geschichte ihrer Nutzung, der Veränderung des Flusslaufes, Schleusen, Verschlickung, Versalzung usw.



Die Fährfahrt über die Emsmündung bei Emden verspricht ein wenig Abwechslung.
Und tatsächlich! Ein Kleinwagenfahrer mit einem Auto in der Größe eines VW POLO scheitert mehrfach und trotz Einweisung und Zuspruch des Fährmanns tatsächlich an der niedrigen Ladebordrampe und zieht stattdessen einen 10-20 km weiten Umweg vor, um ans andere Ufer zu gelangen.


In Emden wird noch eben eine Mandarinensahnetorte geschlemmt und dann zum Aldi, um für das Abendessen vorzusorgen. Man weiß ja nie.


Bei Knock campiere ich auf einem Platz für 16 €, der aber nur für Womobilisten ausgelegt ist.
Die örtliche Pizzeria ist zu. Gut, dass ich vorgesorgt habe.
Sitzmöglichkeiten sind nur auf dem Spielplatz vorhanden.
Mittlerweile ist es 20:30 Uhr. Zu dieser späten Zeit störe ich mit meinem Abendessen auf der Bank bestimmt keine Kinder beim Spielen.
Ich wünsche dir eine gute Nacht mein Tag war eher durchwachsen keine allzu gute Heilung und Gerry war heute woanders. Die Gegend hat ihre Reize viel Land und dann so ein Bollwerk von Werft bis bald
Danke dir. Es kommen bestimmt wieder bessere Tage!
Moin Heinz,
die Meyer – Werft…Fluch und Segen in der Region. Bringt reichlich Arbeitsplätze in das strukturschwache Emsland ( Autokennzeichen EL = Elendes Land, ein zu früh verstorbener Freund aus Alt-Kaster stammte aus Papenburg ) und andererseits die nicht enden wollenden Eingriffe in die Natur sprich Ausbaggerungen der Ems, Sperrwerke etc. Irgendwie müssen sich die Menschen dort mit den Gegebenheiten arrangieren. Die Werft durfte ich vor vielen, vielen Jahren während einer Mopedtour mit besagtem Freund in einer vierköpfigen Kleingruppe sehr intensiv besichtigen…Vitamin „B“ ;-))
Leer ist übrigens eine wunderschöne Stadt, dort waren Beate und ich gemeinsam schon zu Gast, die Innenstadt hat ein total schönes Flair!
Nun denn, mein Guter, bess demnäx,
Dieter
Ja, Leer war wirklich nice. LG