Mein direkter Zeltnachbar, Mitte 4o, ist mit seinem Treckingraf auf dem Weg zur Moselquelle.
Dann kommt einWanderer mit Zelt.
3 Zelte neben mir campiert ein älteres Paar, ich schätze mal Ü 70. Sie sind mit ihren Rädern aus Hamburg angereist. Respekt!
Das ist es auch schon mit Zelten.
Als ich gegen 9 Uhr frühstücke – leider geht mir auf halber Strecke das Gas aus, also nur halbwarmer Kaffee – verfolge ich den Exodus der Wohnmobile.
Darunter eines mit Smart auf dem Anhänger, eins mit großem Kastenanhänger, zahlreiche Luxusgefährte und eine schneeweiße Mercedes-G Klasse, die mit tiefem Blubbern ihres dicken Motors einen ebenso weißen Fendt-Wohnwagen zieht.
Für mich geht’s nach dem Bezahlen (15,66 €) zunächst auf einen kleinen Schlenker zur Kathedrale.




Die Stadt ist mit ihren breiten Straßen sehr großzügig angelegt. Die Architektur zahlreicher Bauten ist geprägt durch die damalige Zugehörigkeit zum Deutschen Reich.
Hinter Metz wird die Mosel richtig breit und ist nun auch für dickere Pötte schiffbar.



Etwa 8 Kilometer nördlich von Thionville strahlt das französische Kernkraftwerk Cattenom.




Bad Sierck
Nach getaner Arbeit möchte ich auf dem Campingplatz von „Opa Schuler“ nächtigen. Doch der hat nur noch feste Plätze und schickt mich 2 km zurück zum Camping Mosella in Nennig.
Eine sehr großzügige und gepflegte Anlage mit viel Platz und zwei Zypressen, zwischen denen ich meine Hängematte spannen kann. Teuer ist es auch nicht: 15,50 € plus 2 € für’s WLAN.

Im örtlichen „Grenz Kebab“ stille ich meinen Hunger mit türkischer Pizza.
Morgen ist Ende meiner Tour. Es folgt nur noch ein kurzes Stück zum Bahnhof Wasserbillig.