Mit einem Blick auf den in der aufgehenden Sonne leuchtenden Monte Rosa beginnt der frühe Morgen.



Eine Stunde später sieht’s so aus:

Also auf, zur letzten Etappe nach Lugano.

Varese ist mit Abstand die mieseste Stadt auf dieser Reise bezüglich Rad-Infrastruktur und Verkehr. Radwege sind fast gar nicht vorhanden. Oft enden halbherzig angelegte Radspuren irgendwo im Nirwana. Meistens teilt man sich die Straße mit dem dichten Autoverkehr.
So sind wir froh, nach 7 km dem Moloch zu entkommen. Dann schwenken wir auf eine herrliche Rad-/Wanderstrecke ein.




Doch die weitere Strecke hat auch so ihre Tücken: 20 % Anstieg auf 2 km. So steil hatten wir es noch nie.

In Gaggiolo passieren wir die kleine Grenze zur Schweiz, ohne angehalten und kontrolliert zu werden.


Der Japankäfer kennt natürlich keine Grenzen. Für dessen Bekämpfung hat man Pheromonfallen mit Trichtern aufgehängt, die einiges an Erfolg zeigen:






Was wir leider verpassen ist die italienische Exklave Campione d’Italia am Ostufer des Luganer Sees.

Am See hängen überall Schilder, die vor Cyanobakterien im Seewassee warnen. Dann doch lieber kein Bad.








Vom Ufer führt der Weg steil hinauf zum Bahnhof, den wir vor der morgigen Abreise noch einmal checken wollen. Von dort geht’s weiter den Berg hinauf zum Hostel.
Unterkunft des Tages ist heute eine Jugendherberge. Ein schönes Ambiente und sogar ein Pool erwarten uns. Für Schweizer Verhältnisse mit 127 € sogar ein Schnäppchen.







Die 1000 km-Marke haben wir heute geknackt! 1004 sind es aktuell, mit ca. 9000 Höhenmetern.
Morgen heißt es für uns früh aus den Federn raus. Der Zug fährt um 8 Uhr, um 5:30 Uhr klingelt der Wecker.