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Italien 25 (14) Albenga – San Remo 66 km, 510 hm

Die weit entfernte Diskothek spielt immer noch ordentlich Musik. Es ist morgens halb sieben. Die Leute feiern ausgiebig indas lange Wochenende hinein.

Theo, der Nachbarshund, beobachtet aufmerksam unsere morgendlichen Aktivitäten.

Um halb zehn brechen wir dann auf in Richtung Imperia.

Es herrscht wieder ein lebhafter Verkehr. Tausende Parkplätze an den Straßenrändern sind jetzt schon alle belegt.

Wir erreichen Imperia.

Kathedrale gefällig?

Eine der schönsten! Mit zahlreichen reich verzierten Nebenaltären.

Hafen Imperia

Dann aber endlich die Bahntrasse! Vielleicht sogar die schönste, die wir bisher jemals gefahren sind. Die ersten Tunnel sind sogar mit Musik  beschallt. Die Trasse bietet neben den Tunneldurchfahrten (bis 1500 m)  imposante Ausblicke auf Dörfer und Meer. Dabei völlig ohne Autoverkehr.

Zeit für eine Pause. Ich frage den Wirt, ob er eine Übernachtungsmöglichkeit hat, oder jemanden kenne, der eine hat. Ja, vielleicht der Domenico. Domenico geht aber nicht ans Telefon. Es sei vielleicht auch zu früh, denn er pflege um halb vier immer noch seinen Mittagsschlaf.

So radeln wir weiter, ohne einen Plan für die Übernachtung zu haben.

Um 18 Uhr sind unsere Recherchen auf den Buchungsportalen nicht sehr vielversprechend. Die Preise fangen bei 360 € an. Zwei Campingplätze sind belegt, bzw. nur Stellplätze für Wohnmobile

In San Remo decken wir uns beim Penny ein, um ggfls. wild zu zelten.

Eine letzte Option haben wir noch. Ein Resort hinter San Remo. Viel weiter, als wir eigentlich fahren wollten bei 35 Grad und anfangs teils kräftigen Steigungen.

Tatsächlich hat das top gepflegte Vilaggio Dei Fiori noch ein Wohnmobil- Plätzchen für schlappe 97 € frei. Nur die He(ä)ringe lassen sich schlecht in die Pflastersteine prügeln ;-). Glücklicherweise hält das Zelt zur Not auch ohne.

Dafür Meerblick
Mond über San Remo

Italien 25 (14) Albenga – San Remo 66 km, 510 hm

  1. Moin zesamme,
    endlich mal ’ne Kathedrale die sogar ich von innen kenne! Da kommen Erinnerungen hoch…
    Das ist ja mal ’ne kräftige Routenänderung! Nicht Richtung Genua, sondern San Remo. Ist in meiner Erinnerung eine schöne Stadt, lebt sicher immer noch vom guten Ruf des San Remo Festival della canzone italianna vergangener Jahre, heute ist es ein beliebiger ESC Abklatsch.
    Erinnerlich sind mir die wunderbaren Blumenornamente entlang der Straßen und Plätze. Übrigens lebte und starb Alfred Nobel dort.
    Noch wenige Kilometer bis Frankreich…aber das ist sicherlich nicht euer Ziel, nicht wahr?
    Genießt dieses herrliche Land und eure Tour,
    alles Gute und gute Fahrt
    Dieter

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