Die Nacht war so schwül und heiß, als hätten wir in einer finnischen Blockhaussauna zugebracht. Auch der teils stürmisch auffrischende Wind brachte keine wirkliche Erfrischung.
Trotzdem sind wir gut ausgeruht und freuen uns auf die Fahrt entlang der Küste.
Gegen unseren ursprüngluchen Plan nach Genua zu fahren haben wir uns kurzfristig entschieden, weil die Strecke in der Gegenrichtung hinter Imperia besonders schön sein soll. Hier gibt es wohl auch eine alte Bahntrasse mit Musik-bespielten Tunneln.
Aber zunächst fahren wir über einen schönen Radweg am Hafen von Savona entlang.
Ab und an heißt es kräftig in die Pedale treten um die knackigen Steigungen zu meistern.
Der Verkehr ist schon sehr, sehr dicht. Wie bisher immer, wird auf uns viel Rücksicht genommen. Abertausende Autos und Mopeds parken entlang der Küstenstraße. Nicht-Italienische Kennzeichen sehen wir nie.
Die Küste ist steil abfallend und bietet schöne Perspektiven.
In Loano schlecken wir bei 36 Grad ein sehr leckeres Eis. Der Gelatiere höchstpersönlich präsentiert mir ganz stolz seine Eisküche.
Unsere Strecke verläuft hinter Loano direkt neben der Bahnstrecke. Hinter des Bahndamm befinden sich kleine Strände, die durch kleine Unterführungen erreichbar sind.
In Albenga wollen wir uns wieder einen Zeltplatz nehmen. Der erste Campingplatz den wir ansteuern hat keinen Platz für uns. Der zweite einen letzten für 46 €. Immer noch viel günstiger als die festen Unterkünfte in dieser Boomzeit.
Dafür liegt unsere Parzelle direkt am Zugang zum Strand.
Es gibt sie hier fast überall: Stehclos mit Popodusche.
Abends decken wir uns in Supermarkt mit dem Nötigsten ein. Unglaublich was hier vor dem Feiertag los ist. Wie bei uns vor Weihnachten.
Zum Abschluss mal Chillen in der Beach-Bar Brezza
Bei uns hat das schwül Wetter bald Feierabend. Die Strecke finde ich toll Eisenbahn und Strand leider nur zuviele Leute. Hier ist alles in grünen Bereich ich genieße mit Gerry den Alltag und habe auch ein bißchen Zeit die Zeitung zu lesen gleich fahre ich zu Peter während Beate hier ist. Bis bald und gute Fahrt
N’abend ihr Lieben,
hat schon was, dieses quirlige da am Mittelmeer, oder? Muß ich nicht täglich haben, aber im Urlaub mal ein, zwei Tage – dann isses aber auch gut! Die Entscheidung nicht nach Genua zu fahren – einerseits schade, die Stadt hat was, andererseits isses eben ’ne laute, große Stadt! Im Hinterland wird es euch sicher besser ergehen und vor allem gefallen, ich bin mir dessen 100%ig sicher. Dort hinter Imperia urlaubten Beate und ich sowie Luisa und Kilian mal…“der nachts um 3 krähende Hahn“ Urlaub.
Weiterhin alles Gute und viel Vergnügen,
Dieter ( hätte jetzt gerade auch gerne ein gutes Eis )
PS: holte heute meine 44,5 Jahre alte California aus der Werkstatt ab, nun wieder TÜV. Mensch, wie vermisste ich diesen genialen, bassigen Klang des alten V2!
Die Calli solltest du uns bitte mal präsentieren. Der Hahn ist tot!