Heute ist leider schon Halbzeit unseres Urlaubs. Wir müssen die verbleibende Zeit gut nutzen und sagen Sergej und Heiken schon um 7:45 Uhr „Arrivederci“.






Die nächste Stadt ist Cuneo. Um diese Zeit ist der riesige Markt schon in vollem Gange. Unglaubliche 8 Kilometer Arkadengänge verzeichnet die Stadt.




Auch hier wieder eine pompöse Kathedrale.









In Cuneo bemerkt Susanne Probleme mit der Hinterradbremse. Ich vermute mal, dass die Bremsklötze abgefahren sind. Ersatz habe ich leider nicht dabei, so dass wir einen Fahrradladen aufsuchen müssen.
Super. Der erste Laden hat ausgerechnet heute Vormittag geschlossen, der zweite ist warum auch immer zu. Der dritte Laden, 1 km weiter, hat nicht die passenden Teile und verweist auf ein Geschäft 7 km entfernt – aber fast in unserer Richtung. Was für ein Stress am frühen Morgen.
Erst im vierten Laden bekommen wir die letzten beiden verfügbaren Bremsklötze. Schnell selbst eingebaut bringt die Bremse trotzdem keine Leistung.
Glücklicherweise ist ein Mechaniker so hilfsbereit und nimmt das Rad zwischendurch rein. Nach Entlüftung der Hydraulik ist wieder alles in Ordnung.

Die Aktion mit der Bremse hat uns bestimmt 1 1/2 Stunden gekostet. Aber Gott sei Dank fahren wir wieder.

Jetzt geht’s steil 150 Höhenmeter eine Rampe hinauf nach Mondovi zur Piazza Maggiore.

Ein hartes Stück Arbeit bei 35 Grad. Das kalte Schweppes zischt so richtig in unseren trockenen Kehlen.


Und was gibt es dort oben auf dem Berg zu bestaunen? Richtig! Eine Kathedrale. Eine zweite ist leider wegen Bauarbeiten geschlossen.





Die Route führt entlang der Stadtmauer um die Stadt herum.




Vor Ceva gelangen wir auf eine alte Bahntrasse. Ein traumhafter Weg.




Endlich kommen wir in Ceva an.


Im örtlichen Fahrradladen versuchen wir nochmals unser Glück weitere Ersatz-Bremsklötze zu kaufen. Der Laden hat zwar sprichwörtlich haufenweise Räder, aber keine passenden Beläge.


Unser Quartier des Tages befindet sich heute direkt über einer gut besuchten lokalen Kneipe.

Ein aufregender Tag geht zu Ende. Aber das dickste Brett müssen wir hinsichtlich der Höhenmeter morgen bohren, wenn es über die ligurischen Berge in Richtung Küste geht.

Guten Morgen aus dem heißen Rhein-Erft-Kreis,
der Sommer gibt noch mal alles, täglich mehr als 30°C! Nix für mich…
Zum Glück sind die Italiener hilfsbereit, so konntet ihr die Fahrt mit gut gelüfteter Bremse fortführen. Was bedeutet Bremsklotz auf italienisch? Nach befragen von deepl wurde mir dies vorgeschlagen : pastiglie dei freni. Dass Freni Bremsen bedeutet weiß ich, aber der Rest…gut dass es siri, google usw. gibt, nicht wahr?
Die Kirchen, Dome, Kathedralen ziehen sich – wie die Pools – wie ein roter Faden durch die Berichte, sind aber oft die Würze derselben. Diese Pracht, unglaublich!
Du erwähnst ein dickes Brett Richtung Küste…zu dessen „Bohrung“ alles Gute, viel Power und ihr schafft das – wenn nicht ihr wer dann?
Liebe Grüße aus der schweißtreibenden Heimat,
Dieter
Einfach Wahnsinn ganz ehrlich ich hätte schon schlapp gemacht genießt die Zeit am Meer 🌊