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Freiburg – Cernay (Vogesen), 72 km

Der EC 7 bringt mich mit „nur“ 40 Minuten Verspätung von Köln-Deutz nach Freiburg im Breisgau. Ich bin immer froh, wenn der Zug überhaupt fährt.

Hängepartie im EC

Die nächsten Tage sollen – bis auf heute Nachmittag – trocken und sommerlich bleiben. Geplant ist eine Tour zur Moselquelle bei Bussang in den Vogesen und die weitere Reise entlang der Mosel bis nach Wasserbillig in Luxemburg. 5 Tage, 450 km.

Mein Focus Atlas ist bis in die letzte Ecke mit Taschen im Bikepacking-Modus bepackt. U. a. sind Gaskocher, Tarp, Schlafsack und Hängematte mit an Bord. Trotz der straffen Packliste, ohne viel Schnickschnack, komme ich aber doch auf ca. 15 kg Gepäck-Gewicht.

Oha. Die ersten Wolken über den Vogesen.

In Freiburg angekommen, drehe ich eine Runde über den Münsterplatz, wo gerade lebhaftes Markttreiben herrscht.

Die weitere Fahrt geht Richtung Osten durch die Rhein-Ebene in Richtung der Vogesen, deren Ausläufer immer näher kommen.

Bei Fessenheim überquere ich den Rhein und befinde mich  nun unvermittelt in Frankreich.

Schleuse bei Fessenheim

Dann führt die Route ein Stück am Rhein-Rhone-Kanal entlang.

Immer noch dunkle Wolken über den Bergen

Gegen 18 Uhr schlage ich auf dem Campingplatz in Cernay Hängematte und Tarp auf.

Aus der Stadtbesichtigung wird leider nichts, da es ab 20 Uhr wie verrückt schüttet. Ich rette mich in einen Unterstand an der Rezeption und warte dort den Regen ab. Hoffentlich hält das Tarp den Regen ab und die Hängematte mit meinem Schlafsack bleiben trocken. Laut Wetterradar soll die Regenfront gegen 23 Uhr durch sein.

Freiburg – Cernay (Vogesen), 72 km

  1. Moin Heinz,
    da hast du dir ja was tolles ausgesucht – Bussang, Moselquelle. Da isses echt schön, den Col de Bussang befuhren Beate und ich vor vielen, vielen Jahren während unserer ersten gemeinsamen Motorradreise durch Elsass und Vogesen. Am Col befindet sich ein Hotel für Zweiradreisende, mehrheitlich motorisiert. Dieses Hotel war lange Jahre ein Grenzbahnhof, dort sieht der interessierte Reisende noch das alte Tunnelportal welches lange Zeit dem Hotel als Garage diente. In der wechselvollen Geschichte dieser Region ( mal deutsch, mal französisch ) war diese Bahnstrecke wichtig für den Gütertransport bzw. Personenverkehr. Aber was erzähle ich dir … vermutlich hast du dich dahingehend belesen.
    Gute Fahrt, Gummi immer unten, bleib gesund!
    Alles Gute
    Dieter

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