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Tirol, Tag 1: Nach München

Entspannt hinter dem Panoramafenster. Flixbus-Premiere

Hannah und Susanne bringen mich und mein Gravelbike zum Terminal 2 des Kölner Flughafens. Von hier aus startet nicht etwa mein Flieger, sondern der Fixbus nach München.

Mein Plan für meine kleine Radtour in den nächsten anderthalb Wochen sieht folgendermaßen aus: Ab München die Isar hoch, Bad Tölz, Lengries, Achensee, zur Inn, Zillertal, dann über die Großglockner Höhenstraße zur Drau, Lienz, Bruneck, Sterzing bis zum Bahnhof Brenner. Von dort über Innsbruck zurück mit dem Zug. Die Streckenlänge beträgt ca. 500 km bei 6500 Höhenmetern. In 10 Fahrtagen müsste das eigentlich machbar sein.

Auch diesmal schleppe ich wieder viel zu viel Gepäck mit mir rum. 18 kg für Zelt, Schlafsack, Isomatte, Kocher, Klamotten, Werkzeug, Verpflegung usw. Beim Erklimmen des Großglockners mit 2500 m wird mir das ordentlich weh tun. Aber was soll’s, ein bisschen “Komfort” darf es manchmal sein.

Mein Rad wird auf dem Heckträger befestigt und pünktlich um 11:10 Uhr verlässt der gut gefüllte Bus das Terminal.

Im oberen Stock des Doppeldeckers befindet sich mein Fensterplatz Nr. 6A. Von hier oben genieße ich die Aussicht. Der Verkehr läuft gut, der Bus gleitet geruhsam über die Bahn und das leise Rauschen der wohl temperierten Klimaanlage schafft eine angenehme Atmosphäre. Das ist auch gut, denn heute sollen es bis zu 35 Grad werden. Die Sitze sind bequem; Steckdosen, Toilette und wifi sind ebenfalls vorhanden.

Steckdose und USB

Sogar ein Steward kommt gelegentlich mit Getränken und Snacks vorbei. Aber Susanne’s Stullen schmecken mir doch am besten.

Beim ersten Zwischenhalt in Darmstadt wird ein Panoramaplatz ganz vorne hinter der Windschutzscheibe frei. Wunderbar hier. Zumindest bis Karlsruhe, denn ab da ist mein schönes Plätzchen wieder reserviert.

Pünktlich erreichen wir um 19:38 Uhr, mit nur 5 Minuten Verspätung unser Ziel, den ZOB München.

Ich hatte mir Flixbus-Fahren schlimmer vorgestellt. Es gefällt mir fast so gut wie Bahnfahren.

Jetzt noch schnell das Rad beladen und zum Campingplatz in 7 km Entfernung, denn es wird bald dunkel.


Der interessierte Leser kann hier gerne meine Reise weiter verfolgen. Soweit möglich, werde ich jeden Tag einen kleinen Bericht schreiben. Wenn es euch gefällt, freue ich mich über ein “gefällt mir” und über eure Fragen und Kommentare.

Stay tuned!

8 Gedanken zu „Tirol, Tag 1: Nach München“

    1. Hallo mein Mentor, vielen Dank für deine Tipps! Ich hatte angenommen, dass man das mal so nebenbei macht. Aber eine Stunde am Tag ist ja nix. Na ja, letztendlich ist es ein schönes,offenes Tagebuch. Viele Grůße

  1. Hi Heinz,
    gute Fahrt, gute Bedingungen, gute Beine und zuverlässige Technik wünsche ich Dir bei einem Ausritt. Tolle Eindrücke und nette Momente mit anderen Menschen.
    Alles Gute………….
    LG Ingo

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