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Schloss Dyck, Liedberg und Strategischer Bahndamm

Heute ist ein Ausflug in die nähere Umgebung geplant. Wir starten in Rommerskirchen und fahren über Bedburg-Rheydt in Richtung Westen an die Erft.

Immer entlang der Erft

Es geht vorbei an den Kohlekraftwerken Niederaußem, Neurath und Frimmersdorf.

Am Braunkohlekraftwerk Frimmersdorf – schön ist anders

Wir erreichen nach 30 km Schloss Dyck, aber das kennen wir ja schon und wir sparen uns die 22 € für den Eintritt.

Mittagspause vor Liedberg
Im Hintergrund erhebt sich der Liedberg. Als Inselberg die höchste Erhebung in der Gegend

Ein nettes Örtchen mit Wehrturm und Schloss – welches wir aber leider verpasst haben.

Durch Liedberg verläuft eine alte Römerstraße, die von Neuss am Rhein, über den Vicus Mülfort bis südlich von Roermond an der Maas in die heutigen Niederlande führte. Liedberg verdankt seine Bedeutung in der linksrheinischen Geschichte seiner einzigartigen Lage, die schon von den Römern als strategischer Stützpunkt erkannt wurde. Die Römer hatten den Liedberger Quarzit sowohl für ihre Profanbauten als auch für kultische Gebäude und Monumente verwendet. Nachweislich sind in der Region mehr als 200 römische Landhäuser mit Liedberger Sandstein gebaut worden.[7] Es gab römerzeitliche Sandsteinbrüche an der Süd- und Westflanke des Liedbergs.[8]

Wikipedia

Weiter geht´s Richtung Hombroich

Der Ambientehof ist ein sehr empfehlenswertes Restaurant und Cafe’ in Korschenbroich-Glehn. Hier kehren wir ein und stärken uns mit leckerem Erdbeer- und Mandarinensahnekuchen.

Weg von der Braunkohle und hin zu Biogas und Windkraft.

Eine Überraschung, die wir so nicht erwartet hatten, ist die Raketenstion Hombroich. Ein ehemaliger Raketenstützpunkt der NATO und mittlerweile ein Kunst- und Kulturzentrum. Ein lohnendes Ausflugsziel!

Mehr zu dem Projekt findet man in diesem Artikel der Rheinische-ART (03/2022).

Raimund Abraham, Haus für Musike
Bitte auf laut stellen.

Auf einer Wiese leuchten wunderschöne Blauglockenbäume, die in voller Blüte stehen.

Stahlkochkunst größeren Maßstabs
Die Skulpturenhalle der Thomas-Schütte-Stiftung. Sehr interessant ist dieser Artikel über das Gebäude
Skulpturenlpark

Hinter der Museumsinsel Hombroich erreichen wir den “Strategischen Bahndamm“.

Der Strategische Bahndamm (auch Ruhr-Mosel-Entlastungslinie) ist eine 1904 begonnene, aber nicht fertiggestellte Eisenbahnstrecke zwischen dem Ruhrgebiet und der Südwestgrenze Deutschlands. Namensgebender Teil dieser Eisenbahnstrecke ist ein Bahndamm zwischen Neuss und Rommerskirchen, der für das nördliche Teilstück der Strecke gebaut wurde.

Wikipedia

Karte Openstreetmap

Reste eines Brückenpfeilers des alten Bahndamms
Blick auf Nettesheim
Immer geradeaus

Wir fahren ca. 14 km auf dem alten Bahndamm entlang, meist schnurgerade und auf festen Wegen immer 4-5 Meter oberhalb der Felder . Nur ab und an müssen wir hinab und einige Straßen kreuzen. Oft führen aber auch alte Brücken über die Strecke hinweg oder wir queren über Brücken die Straßen und Gewässer. Ein sehr schöner und ruhiger Weg, nur für Fußgänger und Radfahrer.

Nachmittags erreichen wir wieder unseren Startpunkt in Rommerskirchen. Das war ein schöner Ausflug mit vielen Höhepunkten und tollstem Wetter!

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